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wandern

Liebe Wanderfreunde,

willkommen auf der Südseite der Alpen in der Region Piemont, genauer gesagt in ihrem nordwestlichen Teil, der Provinz Verbano Cusio Ossola. Tatsächlich handelt es sich um die Gegend westlich des Lago Maggiore (Verbano), um den Lago d’Orta (Cusio) sowie die Ossolatäler, an deren einem Ende der Simplonpass  zum Wallis hinüber führt, während man durch das Valle Vigezzo das Tessin erreicht. Die Schweiz liegt also vis-à-vis und das mächtige und weithin sichtbare Massiv des Monte Rosa markiert mit seinen fünf Gipfeln ihren höchsten Punkt.

Man kann die Gegend geradezu ein Wanderparadies nennen, aber Vorsicht: Sie befinden sich im „normalen“ Italien und nicht in der Schweiz oder in Südtirol, das bedeutet vereinfacht gesagt: weniger Perfektion, aber dafür Charme. Gut ausgeschilderte, womöglich mit komfortablen Rasthütten ausgestattete „sentieri“ (Wanderwege) sind in der Minderzahl und im Wesentlichen vom CAI (Club Alpino Italiano) angelegt worden. Hinzukommend gibt es jedoch – und das ist das Besondere – überall zahlreiche traditionelle „mulattiere“, kleinere Wege der Einheimischen, sowie viele in letzter Zeit neu geschaffene Mountainbikestrecken, auf denen man sich gut fortbewegen und die Gegend erschließen kann. Wer sich hier mit etwas Mut, einigen Brocken Italienisch und natürlichem Entdeckergeist auf die Suche macht, eventuell noch mit einer Karte (oder elektronischen Hilfsmitteln) ausgestattet, wird sicher mit neuen und unerwartet bezaubernden Eindrücken belohnt. 

Um die weniger deutlich ausgezeichneten Wege kennenzulernen, gibt es auch die Möglichkeit, dies mit einem der Wanderführer zu tun, die seit 1991 von der Region Piemont ausgebildet und anerkannt werden. Ich  bin einer von Ihnen und würde Ihnen gerne einige der Natur- und Kulturschätze zugänglich machen, besonders in der Umgebung des Ortasees. Auch bei Kontakten mit den Einheimischen, wenn Sie zum Beispiel Käse oder andere typische Produkte der Region kosten oder kaufen möchten, stehe ich Ihnen gern zur Seite, wobei die kommunikativen Italiener in der Regel die mangelnden Sprachkenntnisse nonverbal sehr gut kompensieren können.

Generell empfehle ich eine solide Ausrüstung mit (möglichst knöchelhohen) Wanderschuhen, Wasserflasche, Wind-, Regen-, Sonnenschutz und etwas Verpflegung. In manchen abgelegenen Gegenden besteht kein oder nur teilweiser Mobiltelefonempfang.

 

Die im folgenden beschriebenen Touren sind in 3 Schwierigkeitsgrade unterteilt:

 

A = Höhenunterschied bis 400m, moderate Steigungen;

B = Höhenunterschied 400m – 700m, teilweise etwas steilere Passagen,

C = 700m – 1200m Höhendifferenz, teilweise steilere Passagen.

Die Wanderziele sind 4 Regionen zugeordnet. Wenn Sie den jeweiligen Namen anklicken, kommen Sie zu den Tourenvorschlägen

 

Mottarone

Stronatal

Ossolatäler

Val Grande